Treppen

Geschosstreppen

Eine Geschosstreppe verbindet zwei oder mehr Etagen eines Gebäudes und ist fest in die Bausubstanz integriert.

Sie kann gerade, gewendelt oder mit Podesten gestaltet sein. Dabei sind präzise Maße, stabile Konstruktionen und ergonomische Stufenhöhen entscheidend, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Häufig bestehen Geschosstreppen aus Holz, Metall oder Beton, wobei Holz in handwerklichen Konstruktionen oft bevorzugt wird.

Sie müssen den Bauvorschriften entsprechen und sind so ausgelegt, dass sie dauerhaft belastbar und bequem begehbar sind.


Spindeltreppen

Eine Spindeltreppe ist eine platzsparende, gewendelte Treppe, die sich um eine zentrale Stütze (Spindel) dreht.

Sie besteht aus einzelnen Stufen, die strahlenförmig um diese Mittelachse angeordnet sind. Spindeltreppen werden häufig aus Holz, Metall oder einer Kombination beider Materialien gefertigt. Für Zimmerleute ist die Konstruktion anspruchsvoll, da präzise Maße und stabile Verbindungen erforderlich sind.

Sie eignen sich besonders für enge Räume und bieten eine stilvolle Alternative zu geraden Treppen, erfordern aber aufgrund ihrer steileren Stufen mehr Aufmerksamkeit beim Begehen.


Raumspartreppen

Eine Raumspartreppe ist eine speziell konstruierte Treppe, die wenig Platz benötigt und sich ideal für enge Wohnräume, Dachböden oder Galerien eignet.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Treppen sind ihre Stufen oft schmaler, steiler oder wechselseitig ausgeschnitten (Wechsellaufstufen), um den Aufstieg auf kleinstem Raum zu ermöglichen. Dabei achten wir auf eine stabile Konstruktion, präzise Winkel und ergonomische Stufenanordnung.

Häufig aus Holz oder Metall gefertigt, bieten sie eine funktionale Lösung, erfordern aber eine bewusstere Nutzung, da sie steiler als normale Treppen sind.


Stufen/Geländer auf Betonkern oder bauseitiger Stahlkonstruktion

Wenn die Betontreppe schon eingebaut ist:

  • Erstellung von 1:1 Schablonen zur Stufenherstellung
  • Ausnivellieren der Betonstufen und Anbringung von Schalung
  • Stufen mit oder ohne Setzstufen
  • Geländerbau nach baulichen Gegebenheiten und gesetzlichen Sicherheitsvorschriften
  • aufwendigere und dadurch teurere Montage als bei einer Massivholztreppe

 

Wenn die Betontreppe noch nicht im Haus ist:

 

Dann sollten Sie vor dem Einbau  bedenken:
An einer Betontreppe arbeiten der Maurer, der Verputzer, der Fliesenleger und der Schreiner.
Dies bedeutet viermal Arbeitsvorbereitung, viermal An- und Abfahrt.

Unterm Strich ist eine Massivholztreppe oftmals günstiger.

Massivholz-Stufen

Massivholzstufen sind Treppenstufen, die aus einem durchgehenden Stück Holz oder verleimten Lamellen bestehen.

Sie sind besonders stabil, langlebig und tragen zur natürlichen Ästhetik einer Treppe bei. Zimmerleute schätzen Massivholz wegen seiner Robustheit und guten Bearbeitbarkeit. Je nach Holzart, wie Eiche, Buche oder Kiefer, bieten die Stufen unterschiedliche Härtegrade und Maserungen. Massivholzstufen können geölt, lackiert oder unbehandelt bleiben, um die gewünschte Optik und Rutschfestigkeit zu erzielen. Sie werden in Wohnhäusern, Gewerberäumen und Handwerksbauten eingesetzt.


Geländer

Ein Treppengeländer ist eine seitliche Absturzsicherung an Treppen, die aus Pfosten, Handlauf und Füllungen wie Stäben, Glas oder Paneelen besteht.

Es dient der Sicherheit und gibt Halt beim Begehen der Treppe. Zimmerleute achten auf eine stabile Konstruktion, präzise Verbindungen und die Einhaltung von Bauvorschriften. Geländer können aus Holz, Metall oder einer Kombination beider Materialien gefertigt sein.
Design und Materialwahl beeinflussen sowohl die Optik als auch die Funktionalität. Ein gut gebautes Treppengeländer sorgt für Sicherheit und Ästhetik.